11–16 mm. Beide Geschlechter im Feld nicht sicher von ähnlichen Coelioxys-Arten zu unterscheiden. Beim Weibchen kann die Beachtung des nur schwach längsgekielten Tergits 6, das am Ende aufgebogen ist, bei der Erkennung helfen; charakteristisch ist bei ihm auch die goldene Endbinde des letzten Sternits, das von der Seite betrachtet wie ein schmaler Haarsaum aussieht.
Paarung von Coelioxys aurolimbata.
In Deutschland weit verbreitet und mäßig häufig. Im Siedlungsbereich regelmäßig, vor allem an Nisthilfen, zusammen mit dem Wirt zu beobachten. In den Mittelgebirgen bis 900 m üNN.
Megachile ericetorum dürfte aufgrund zahlreicher Beobachtungen der einzige Wirt sein (vgl. Alfken 1913, Westrich 1990, 2019).
Ein Weibchen von Coelioxys aurolimbata inspiziert das Nest des Wirtes Megachile ericetorum in einer Lößwand.
Als (austauschbare) Nektarquellen dienen verschiedenste Pflanzenarten wie z. B. Gewöhnlicher Steinklee (Melilotus albus), Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus), Gewöhnlicher Dost (Origanum vulgare), Herzgespann (Leonurus cardiaca), Aufrechter Ziest (Stachys recta), Salbei (Salvia), Gewöhnlicher Natterkopf (Echium vulgare), Acker-Krummhals (Anchusa arvensis), Wiesen-Witwenblume (Knautia arvensis), Weidenröschen (Epilobium), Fetthenne (Sedum).
Univoltin. Flugzeit von Ende Juni bis Mitte August. Überwinterung als Larve im Kokon.
Alfken, J. D. (1913b): Die Bienenfauna von Bremen. – Abh. naturw. Ver. Bremen 22: 1–220.
Westrich, P. (1990): Die Wildbienen Baden-Württembergs. 2 Bände, 2. Aufl., 972 S., 496 Farbfotos; Stuttgart (E. Ulmer).
Westrich, P. (2019): Die Wildbienen Deutschlands.– 2., aktualisierte Auflage, 824 S., 1700 Farbfotos. Stuttgart (E. Ulmer).