Die artenarme Gattung Epeoloides ist ausschließlich in der Holarktis verbreitet. Es gibt wahrscheinlich nur 2 Arten, eine in Europa und auch in Deutschland, die andere in Nordamerika (Michener 2007).
9–10 mm. Schmuckbienen sind schwarz-rote Bienen und durch ihre Färbung sehr auffallend. Die bereits einige Tage vor den Weibchen im Juli erscheinenden, kurzlebigen Männchen fallen im Feld nämlich durch ihre leuchtend türkisblauen Augen und ihr hellrotes, an den Seiten schwarz geflecktes Abdomen auf. Das Bauchsegment 5 trägt am Rande lange, abstehende Wimperborsten, wie bei den Männchen von Epeolus. Die Weibchen haben einen kurzen und gedrungenen Körper. Kopf und Thorax sind kurz schwarz behaart mit weißen Haarflecken.
Epeoloides coecutiens, Männchen
Epeoloides coecutiens, Weibchen.
Warncke (1982) hat die Gattung bearbeitet. Die Bestimmung von Gattung und Art ermöglichen die Tabellen von Amiet et al. (2007) und Scheuchl (2000).
Amiet, F., M. Herrmann, A. Müller & R. Neumeyer (2007): Apidae 5. Ammobates, Ammobatoides, Anthophora, Biastes, Ceratina, Dasypoda, Epeoloides, Epeolus, Eucera, Macropis, Melecta, Melitta, Nomada, Pasites, Tetralonia, Thyreus, Xylocopa. - Fauna Helvetica 20, 356 S.
Michener, C. D. (2007): The Bees of the World. 2. Aufl. Baltimore and London (The John Hopkins University Press) (1. Auflage 2000).
Scheuchl, E. (2000): Illustrierte Bestimmungstabellen der Wildbienen Deutschlands und Österreichs. Band I: Anthophoridae. - 2. erweiterte Auflage, 158 S. (Eigenverlag).
Warncke, K. (1982b): Zur Systematik der Bienen – Die Unterfamilie Nomadinae (Hymenoptera, Apidae). – Entomofauna 3: 97–128.
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